Februar 2

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Die Basis für deinen Erfolg: Finde dein Warum! Schritt für Schritt Anleitung

Fehlt dir manchmal auch die Energie, obwohl du genau weißt, was du zu tun hast? Wünschst du dir sowas wie einen Power-Antrieb, der dich fast schon automatisch dazu bringt, deine Ziele aktiv anzugehen?

Dann habe ich heute ein fundamentales Thema für dich vorbereitet:

Die Suche nach deinem WARUM.

Zu viele fokussieren sich auf das WAS und WIE

Es gibt viele Wege, um mehr Erfolg in sein Leben zu ziehen.

Zum Beispiel:

  • Mehr arbeiten.
  • Mehr Sport machen.
  • Mehr meditieren.
  • Weniger TV schauen.
  • Weniger Fast Food essen.
  • Weniger Social Media.

Wege erfolgreich zu sein

Bei all den Beispielen handelt es sich um das WAS. Wenn wir ehrlich sind, ist uns doch allen klar, WAS wir zu tun haben, damit wir uns glücklicher fühlen, oder nicht?

Und sogar das WIE ist in der heutigen Zeit ein Klacks. Denn Informationen gibt es wie Sand am Meer, etwa in Form von Videos, Büchern, Kursen, Coaches usw. Mit nur einer Google-Suche stehen dir mehr als 1000 Blogartikel oder Videos für eine Yoga-Meditation-Routine parat – es könnte eigentlich losgehen.

Doch warum tun wir es dann nicht einfach so lange, bis wir unser Ziel erreicht haben? Die Antwort auf diese Frage ahnst du sicher …

Es fehlt ein kraftvolles WARUM im Hintergrund, das deinem WAS und deinem WIE einen Sinn verleiht.

Was passiert, wenn das WARUM fehlt?

Hier mal ein kleines Gedankenspiel: Stell dir vor, ein Staubsauger-Verkäufer kommt zu dir und will den neuesten Roboter-Staubsauger ESTILO3000 verkaufen.

Und er fängt an …

„Schauen Sie sich unseren neuen Roboter-Staubsauger an“. (das WAS!)
Er ist unglaublich effizient, kann über 5 Stunden ohne Kabel saugen, er kommt auch in den schmalsten Ecken und er ist dabei auch noch leise.“ (das WIE!)

Klingt ganz nett, aber hättest du Lust mehr zu erfahren? Bist du nicht jetzt schon genervt von dem ganzen Verkaufsgequatsche?

Doch was wäre, wenn er mit folgendem Satz beginnen würde?

„Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch seine Zeit besser nutzen kann, als täglich staubzusaugen. (das WARUM!)
Deswegen zeige ich Ihnen heute diesen innovativen Roboter-Staubsauger (das WAS!), der Ihre Wohnung leise und kabellos reinigt, während Sie zum Beispiel in Ruhe lesen können. Der langanhaltende Akku sorgt dafür, dass …“ (das WIE).

Merkst du, wie der erste Satz des Verkäufers entweder total öde oder total inspirierend sein kann?

Emotionen verkaufen

Ein WARUM packt deine Emotionen

Im zweiten Staubsaugerverkäufer-Beispiel wirst du gepackt. Du erkennst eine Vision, eine spannende Idee und vielleicht sogar etwas, womit du dich identifizierst. Auf einmal sind deine Ohren gespitzt und du bist motiviert, aktiv zuzuhören.

Grund dafür ist, dass es deine Emotionen anspricht. Es geht dem Verkäufer nur zweitrangig um logische Argumente. Die sind wichtig, keine Frage. Aber sie sind auch … laaangweilig. Was er stattdessen in den Vordergrund stellt, ist sein WARUM. Dadurch erzeugt er eine emotionale Reaktion und – ob du es glaubst oder nicht – das ist genau das, was du willst!

Wir alle wollen Emotionen. Wir alle sind abhängig von Ihnen. Wir alle brauchen Sie, um das Leben zu spüren.

Du willst nicht erfolgreich sein. Du willst Emotionen spüren.

Emotionen sind also der Nektar unseres Lebens. Ohne sie wäre unser Dasein ganz schön fad. Doch beziehen wir das Ganze mal konkret auf deine Lebensziele. Natürlich sind deine Ziele wichtig. Aber …

… mehr Geld, eine schönere Figur, oder mehr Zeit für deine Familie – all das willst du nicht grundlos. Du willst all das, weil du ganz bestimmte Emotionen spüren willst.

Zum Beispiel: Entspannung, Anerkennung, Gesundheit oder mehr Nähe zu deinen Kindern.

Werde dir daher bewusst, dass deine Ziele (z.B. Geld, Traum-Figur oder Freizeit) nur dazu da sind, ein größeres WARUM zu erreichen.

Emotionen machen dich aktiv

Und jetzt beziehen wir das Ganze nicht nur auf deine Lebensziele, sondern auch auf die Suche nach deinem WARUM. Das Wort „Emotion“ hat seinen Ursprung im Lateinischen und kommt von „emovere“. Das bedeutet so viel wie „sich herausbewegen“.

Es liegt also in der Natur einer Emotion, dich aktiv werden zu lassen. Der Ausblick auf eine Emotion macht, dass du dich von deinem jetzigen Zustand „herausbewegen“ möchtest, um in einen anderen Zustand zu gelangen. Deswegen ist die Formel ganz einfach:

Finde ein Warum, das dich kraftvolle Emotionen spüren lässt.

Welche Emotion willst du fühlen?

Doch nicht immer muss ein WARUM kraftvoll sein und dich glücklich machen. Die Qualität ist dabei von großer Bedeutung.

Hier mal zwei Beispiele:

  1. Tom, ein gutbezahlter Steuerberater, mag seinen Job nicht, steht aber trotzdem jeden Morgen auf, weil er Angst hat, seine Wohnheim-Hypothek nicht mehr bezahlen zu können. Sein großes WARUM ist die Hypothek. Die Haupt-Emotion ist Angst.
  2. Jana ist Yoga-Lehrerin, weil Ihr die Verbundenheit zu Ihrem Körper Entspannung gibt und das Lehren schon immer Ihre Leidenschaft war. Ihre WARUMs sind die Körperverbundenheit und das Lehren. Die Haupt-Emotionen sind Entspannung und Leidenschaft.

Beide Menschen haben ein WARUM und eine Emotion. Aber die Qualität ist jeweils eine andere. Deine gewünschten Emotionen bestimmt, welche Person du lieber sein willst.

Um ein kraftvolles und erfüllendes WARUM zu finden, musst du wissen, was du fühlen möchtest.

Praxisaufgabe: Dein Warum finden

Rufe dir dein wichtigstes Ziel in die Vorstellung. Nun beobachte, was du dabei fühlst.
Ist es Angst? Ist es Freude? Ist es Entspannung?

Frage dich als nächstes: Was will ich eigentlich fühlen, wenn ich das Ziel erreiche?
Was ist mir an dem Ziel so wichtig?

Tue dies mit jedem deiner Ziele und werde dir so bewusst, welche Emotionen du damit verknüpfst. Falls du keine oder keine positiven Emotionen mit einem Ziel verknüpfst, solltest du es nochmal überdenken.
Zuerst kommt das Warum, dann der Rest

Aus dem Artikel sollte klarwerden, dass dein WARUM die absolute Basis ist. Es leitet deine Entscheidungen, gibt dir einen Sinn und motiviert dich, deine Ziele zu erreichen. Deswegen ist es eine schlechte Idee, dir Ziele zu setzen, wenn du deine WARUMs (deine gewünschten Emotionen) noch nicht kennst.

Diese sollten eindeutig, stabil und unverhandelbar sein. So kannst du dich immer fragen: Hilft mir dieses Angebot/Geschäftsmodell/Sportprogramm/Morgenritual/usw. dabei, meine WARUMS zu erreichen?

Wenn ja, go for it! Wenn nein, spar dir deine Energie.

So hast du in jeder Situation einen festen Anker, der dir deine eigenverantwortlichen Entscheidungen maßgeblich erleichtert.

3 Schritte, wie du dein Warum findest

3 Wege, um zu deinem WARUM zu gelangen

Die Reise zu deinem WARUM hat sehr viel mit Selbsterkenntnis zu tun.

Nimm dir daher die Zeit und stresse dich nicht. Denn jedes Funken Selbstkenntnis wird sich vielfach positiv auf dein ganzes Leben auswirken. Hier habe ich die – für mich – drei wichtigsten Wege zusammengefasst, um deine Emotionen, Werte und Gedanken kennenzulernen.

  1. Lerne, deine Emotionen bewusst zu spüren.
    Wenn du deine jetzigen Emotionen kennst, kannst du entscheiden, was du fühlen willst und was nicht. Außerdem kannst du für dich festlegen, von welchem Gefühl du mehr haben willst. Das ist der wichtigste Grundstein für dein Warum. Erfüllende Emotionen sind zum Beispiel: Entspannung, Liebe, Aufregung, Nähe, Verbundenheit, Gesundheit, Inspiration, Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Erleichterung, Geborgenheit, Leidenschaft und viele, viele mehr.
  2. Meditieren (Zeit in der Stille verbringen)
    Wir alle haben eine innere Stimme, die uns sagt, was wir wollen. Um ihr Gehör zu verschaffen, müssen wir uns aber hin und wieder von äußeren Einflüssen trennen. Nur dann wird alles um uns so leise, dass unsere eigene Stimme gehört werden kann. Suche daher die Stille und lasse deinen Gedanken freien Lauf. Beobachte sie und lerne dich selbst dabei kennen. Irgendwann kennst du deine innere Stimme so gut, dass es dir auch in Stresssituationen leichter fällt, ihr zuzuhören.
  3. Erinnere dich daran, was du früher gerne gemacht hast
    Alte Hobbys oder Leidenschaften sind eine wundervolle Inspirationsquelle. Es geht nicht darum, dass du genau das gleiche Hobby erneut beginnst, sondern um das Gefühl, was es dir früher gegeben hat. War es Freiheit? War es Verbundenheit? War es das Gefühl von Flow? Es gab Gründe, warum eine Tätigkeit dir Spaß gemacht hat. Erforsche sie und frage dich, wie du diese Gefühle heute wieder bekommen kannst? Vielleicht kommst du aber auch zu dem Schluss, dass du gar nicht mehr auf der Suche nach diesen Gefühlen bist, sondern etwas Neues verlangst.

Fazit

Keine Emotion, keine Energie – Viel Emotion, viel Energie.

Finde daher dein Warum, dass dich viele gute Emotionen spüren lässt und entscheide dich erst dann, WAS du möchtest und WIE du es angehst. So stehst du bei allem, was du tust in tiefer Verbundenheit mit dir selbst und schöpfst aus einer unendlichen Kraftquelle.

Ich hoffe, dieser Artikel inspiriert dich und hilft dir dabei, in Zukunft Entscheidungen zu treffen, die zu 100 % mit deinem Willen in Einklang stehen.

Denn was sonst könnte dir mehr Energie schenken?

Deine Jessica 🙂

über die autorin

Jessica Ebert ist Business Coach und Erfolgstrainerin und teilt auf ihrem Blog, sowie auf Instagram, YouTube und TikTok ihre Erfahrungen aus über 10 Jahren Unternehmertum um dir dabei zu helfen aus deinem grauen Alltag auszubrechen, den Mut zu haben, etwas Neues zu starten und dein Leben in Fülle und Wohlstand zu bringen. 


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